Montag, 3. Oktober 2011
Beschneidung mit 16
bam-bu-le, 18:35h
Beschneidungen bei Jungs haben eine lange Tradition und die Notwendigkeit wird begründet mit religiösen Überzeugungen. So wird im jüdischen Glauben der 8. Tag zur Beschneidung gewählt, weil dann die optimalste Blutgerinnung vorliegt. Viele religiöse Regeln sind sinnig, beruhen auf Erfahrungen von Generationen und schützen Menschen vor gesundheitlichen Schäden. Bis heute gibt es noch die Hackfleischverordnung, die klar regelt, wie mit dem Lebensmittel umgegangen werden muss. Hätten Menschen mehr auf diese alten überlieferten Regeln geachtet, wäre das vegetarische Rind auch nicht mit Fleischresten ernährt worden und somit BSE möglicherweise nicht ausgebrochen. In heißen Gegenden mit wenigen hygienischen Bedingungen ist es sicher optimal, eine Beschneidung am 8. Tag durchzuführen.
Jetzt muss aber in Erwägung gezogen werden, dass Eltern am 8. Tag die Entscheider für eine Beschneidung sind. Das Kind ist nicht einbezogen. Die Beschneidung ist irreversibel. Das Kind kann später die Entscheidung nicht rückgängig machen. Daher mein Appell: Will ein Mensch nach religiösen Geboten leben, sollte es die Entscheidung auch bei vollem Bewusstsein treffen. Genauso sollte man übrigens auch bei der Taufe verfahren. Mit 16 kann man einem jungen Menschen schon zutrauen, sich für oder gegen Regeln einer Konfession zu entscheiden - aber nicht früher.
Ob die Beschneidung früher einmal eine Kennzeichnung von Sklaven war oder aber hygienische Gründe hatte. Heute gibt es zwar noch Sklaverei (Arbeitnehmer als Leiharbeiter z.B.), aber durch Beschneidung muss man diese Menschen nicht mehr markieren. Männer, die nicht auf ihre Hygiene achten, können beim Geschlechtsverkehr immer noch dem Partner/der Partnerin Infektionen übertragen. Aber mittlerweile sollte jeder Mann ordentlich mit der Reinigung seiner Vorhaut umgehen können. Oder aber der/die PartnerIn sollte körperlichen Kontakt nicht zulassen, wenn der Partner ein Dreckschwein ist.
Bleibt noch das Kernthema der Religionen, die Unzucht und Sexualfeindlichkeit. Vielleicht ist in Wahrheit das der Grund, die Beschneidung durchzuführen. Sollen doch die pubertären Sprösslinge nicht an sich rumfingern und Lust empfinden. Nur liebe Väter, die ihr ebenfalls beschnitten seid, gönnt doch der nächsten Generation ein wenig mehr Lust und Befriedigung. Es ist so schön. Und die Vorhaut ist so sensibel. Die Masturbation geht viel flotter "von der Hand" und der Erguss kann beim manuellen zudrücken der Vorhaut noch gut im Zaum gehalten werden. Was soll dagegen sprechen, es sich selbst zu machen? Menschen können sich doch an schönen Dingen erfreuen, an schönen Bildern, schönen Landschaften, schönen PartnerInnen, schönen Essen und schönem Sex. Warum soll gerade beim Sex Enthaltsamkeit geübt werden? Leben entsteht doch auch noch nicht in diesem unbefruchteten Stadium. Fazit: Mit 16 kommt man in das Alter, wo man sich entscheiden kann, wie religiös man leben will und kann sich dann auch beschneiden lassen - wenn der Jüngling sich in dieser Phase dann von seiner liebgewordenen Vorhaut trennen kann.
Jetzt muss aber in Erwägung gezogen werden, dass Eltern am 8. Tag die Entscheider für eine Beschneidung sind. Das Kind ist nicht einbezogen. Die Beschneidung ist irreversibel. Das Kind kann später die Entscheidung nicht rückgängig machen. Daher mein Appell: Will ein Mensch nach religiösen Geboten leben, sollte es die Entscheidung auch bei vollem Bewusstsein treffen. Genauso sollte man übrigens auch bei der Taufe verfahren. Mit 16 kann man einem jungen Menschen schon zutrauen, sich für oder gegen Regeln einer Konfession zu entscheiden - aber nicht früher.
Ob die Beschneidung früher einmal eine Kennzeichnung von Sklaven war oder aber hygienische Gründe hatte. Heute gibt es zwar noch Sklaverei (Arbeitnehmer als Leiharbeiter z.B.), aber durch Beschneidung muss man diese Menschen nicht mehr markieren. Männer, die nicht auf ihre Hygiene achten, können beim Geschlechtsverkehr immer noch dem Partner/der Partnerin Infektionen übertragen. Aber mittlerweile sollte jeder Mann ordentlich mit der Reinigung seiner Vorhaut umgehen können. Oder aber der/die PartnerIn sollte körperlichen Kontakt nicht zulassen, wenn der Partner ein Dreckschwein ist.
Bleibt noch das Kernthema der Religionen, die Unzucht und Sexualfeindlichkeit. Vielleicht ist in Wahrheit das der Grund, die Beschneidung durchzuführen. Sollen doch die pubertären Sprösslinge nicht an sich rumfingern und Lust empfinden. Nur liebe Väter, die ihr ebenfalls beschnitten seid, gönnt doch der nächsten Generation ein wenig mehr Lust und Befriedigung. Es ist so schön. Und die Vorhaut ist so sensibel. Die Masturbation geht viel flotter "von der Hand" und der Erguss kann beim manuellen zudrücken der Vorhaut noch gut im Zaum gehalten werden. Was soll dagegen sprechen, es sich selbst zu machen? Menschen können sich doch an schönen Dingen erfreuen, an schönen Bildern, schönen Landschaften, schönen PartnerInnen, schönen Essen und schönem Sex. Warum soll gerade beim Sex Enthaltsamkeit geübt werden? Leben entsteht doch auch noch nicht in diesem unbefruchteten Stadium. Fazit: Mit 16 kommt man in das Alter, wo man sich entscheiden kann, wie religiös man leben will und kann sich dann auch beschneiden lassen - wenn der Jüngling sich in dieser Phase dann von seiner liebgewordenen Vorhaut trennen kann.
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